Zur Wahl am 15. August stehen der SPD-Fraktionschef Andreas Bovenschulte als neuer Regierungschef und damit Bremer Bürgermeister sowie acht Kandidatinnen und Kandidaten für die weiteren Kabinettssitze.
Vier Senatsposten für die SPD
Andreas Bovenschulte
© dpa | Mohssen Assanimoghaddam
Wählt die Bürgerschaft den Senat wie erwartet, dann besetzt die SPD neben dem Amt des Bürgermeisters künftig drei weitere Senatsposten: Der bisherige Amtsinhaber Ulrich Mäurer wäre erneut für das Innenressort zuständig, die bisherige Bremerhavener Stadträtin Claudia Schilling für die Themen Wissenschaft, Häfen und Justiz und Claudia Bodegan würde erneut das Ressort Kinder und Bildung übernehmen.
Drei Ressorts für die Grünen
Die Grünen bekommen laut Koalitionsvertrag drei Ressorts: Maike Schaefer soll Umwelt, Bau und Verkehr übernehmen. Außerdem ist sie als zweite Bürgermeisterin vorgeschlagen. Anja Stahmann soll weiterhin Sozialsenatorin bleiben. Als neuer Finanzsenator kandidiert Dietmar Strehl, der derzeit Staatsrat für Finanzen ist.
Die Linke stellt zwei Senatorinnen
Die Linke soll die Ressorts Wirtschaft, Arbeit und Europa sowie Gesundheit, Frauen und Verbraucherschutz übernehmen. Kandidatinnen hierfür sind Kristina Vogt und Claudia Bernhard.
Erste rot-grün-rote Regierung im Bundesrat
Damit hätte die Hansestadt als erstes westdeutsches Bundesland eine rot-grün-rote Regierungskoalition. Auch im Bundesrat hat es bislang noch keine Landesbank mit der SPD an der Spitze, Grünen als zweitstärkste und Linke als dritte Kraft gegeben.
Es wird noch ein bisschen bunter
Die Koalitionenvielfalt im Bundesrat nimmt durch die neuen Senatsmitglieder deshalb weiter zu und in den Länderreihen wird es noch etwas bunter. Dabei trifft Bremen auf Gleichgesinnte: Berlin und Thüringen regieren ebenfalls mit diesen Couleurs.