Offizieller Start für Erweiterung des Bundesratsgebäudes Symbolischer Spatenstich markiert Auftakt für neuen Anbau

Foto: Berliner Bürgermeister Michael Müller, Petra Wesseler (BBR), Bundesratspräsident Daniel Günther,  Baustaatssekretärin Anne Katrin Bohle, Christoph Krupp von der BImA, und Architekt Max Dudler beim symbolischen Spatenstich zum Bundesrat-Anbau.

© Bundesrat / Pedro Becerra

Mit einem symbolischen Spatenstich begannen am 27. Juni 2019 die vorbereitenden Baumaßnahmen für den Anbau des Bundesrates. Der Neubau schließt die städtebauliche Lücke zum Leipziger Platz, schafft Ersatz für wegfallende Verwaltungsflächen, die an das BMF zurückgegeben werden müssen sowie, neue Räume für die Betreuung von Besucherinnen und Besuchern.

Der gemeinsame Spatenstich von Bundesratspräsident Daniel Günther, dem Regierenden Bürgermeister von Berlin Michael Müller, Christoph Krupp (Vorstandssprecher der BImA), Anne Katrin Bohle (Staatssekretärin im BMI), Petra Wesseler, Präsidentin des BBR und dem Architekten Max Dudler markierte den offiziellen Beginn der Baumaßnahmen für den Anbau des Bundesrates.

Der zum Leipziger Platz hin entstehende Bau schafft Ersatz für an das Bundesfinanzministerium zurückzugebende Büroflächen.

Mehr Besuchernähe und Informationsmöglichkeiten

Foto: Anbau Bundesrat Visualisierung

Visualisierung des Anbaus von der Leipziger Straße aus

© Max Dudler Architekten

"Der Bundesrat kommt mit diesem Besucherzentrum näher an die Bürgerinnen und Bürger. Ich bin überzeugt: Wir tragen damit dazu bei, Menschen für Demokratie zu begeistern", sagte Bundesratspräsident Daniel Günther. Günther verwies auf die gestiegenen Besucherzahlen, denen der Anbau Rechnung tragen werde. Das Interesse an Demokratie und Föderalismus sei ein gutes Zeichen.

"Ziel ist es, Lust auf politische Themen und den Wettstreit der Argumente zu machen", so Günther weiter. "Wir brauchen vor allem junge Menschen, die sich für unsere Demokratie begeistern." Der Anbau werde es Besucherinnen und Besuchern außerdem ermöglichen, den Bundesrat spontan zu besuchen: Das neue Foyer biete Möglichkeiten, sich ganz ohne Anmeldung über den Föderalismus zu informieren. Wichtig seien auch die neu entstehenden Rollenspielräume. Darin könnten Jugendliche Sitzungen des Bundesrates simulieren.

Dem bereits sehr beliebtem Angebot des Besucherdienstes stehen damit optimierte Räume zur Verfügung, die eine Erweiterung des Programms zulassen.

Alt und Neu architektonisch vereint

Daniel Günther lobte außerdem die gelungene architektonische Arbeit und die moderne Ausstattung mit viel Tageslicht. Der Entwurf des Architekturbüros Max Dudler hatte sich im Wettbewerb gegen 85 Konkurrenten durchgesetzt. Er nimmt die Fassadengestaltung des historischen Bundesratsgebäudes - des Preußischen Herrenhauses - auf und setzt sie fort. Gleichzeitig hat der Anbau einen eigenständigen zeitgenössischen Charakter.

Die volle Inbetriebnahme des Gebäudes ist für 2025 geplant. Eigentümerin des Baugrundstückes ist die Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BImA). Die baufachliche Umsetzung des Vorhabens obliegt dem Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung (BBR) im Auftrag des Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat (BMI).

Bildergalerie

Stand 28.06.2019

Glossary

Hinweis zum Datenschutz

Sie können hier entscheiden, ob Sie neben technisch notwendigen Cookies erlauben, dass wir statistische Informationen vollständig anonymisiert mit der Webanalyse-Software Matomo erfassen und analysieren. Statistische Informationen erleichtern uns die Bereitstellung und Optimierung unseres Webauftritts.

Die statistischen Cookies sind standardmäßig deaktiviert. Wenn Sie mit der Erfassung und Analyse statistischer Informationen einverstanden sind, aktivieren Sie bitte das Häkchen in der Checkbox „Statistik“ und klicken oder tippen Sie auf den Button „Auswahl bestätigen“. Anschließend wird in Ihrem Browser ein eindeutiger Webanalyse-Cookie abgelegt.

Weitere Informationen zum Thema Datenschutz erhalten Sie in unserer Datenschutzerklärung.