Lückenschluss an der Leipziger Straße Anbau mit Besucherzentrum für den Bundesrat

Foto: Anbau Bundesrat Visualisierung

© Max Dudler Architekten

Mit einem symbolischen Spatenstich am 27. Juni 2019 beginnen die vorbereitenden Maßnahmen für einen Anbau an das Bundesratsgebäude. Es entstehen attraktive Räumlichkeiten für die Unterbringung von IT-Zentrum, Bibliothek, Parlamentsarchiv und Büros sowie zur Betreuung der zahlreichen Besucherinnen und Besucher. Damit kann der Bundesrat Büroflächen im Detlev-Rohwedder-Bau an das Bundesfinanzministerium zurückgeben, die dieses inzwischen für die eigene Nutzung braucht. Die bauliche Fertigstellung des Anbaus ist für 2024 geplant.

Bauherrin und Eigentümerin des zu bebauenden Grundstücks ist die Bundesanstalt für Immobilienaufgaben. Die baufachliche Umsetzung des Vorhabens obliegt dem Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung (BBR). Entworfen hat den Anbau das Büro des Architekten Max Dudler aus Berlin. Er überzeugte das Preisgericht des internationalen Planungswettbewerbs: Der Entwurf gehe sensibel mit der bestehenden Bebauung um und bringe für Besucher eine angemessene Offenheit zum Stadtraum mit sich, hieß es in der Begründung zur Verleihung des ersten Preises an Dudler.

Offenes Informationsangebot in neuer Eingangshalle

Foto: Innenhof im Bundesrat

Überdachter Innenhof zwischen Hauptgebäude und Anbau

© Max Dudler Architekten

Mit dem Anbau erhält der Bundesrat einen neuen Empfangsbereich: Er dient als Ausgangspunkt für angemeldete Besuchergruppen, bietet aber auch frei zugängliche Informationsmöglichkeiten für alle anderen Bürgerinnen und Bürger, die sich für den Bundesrat interessieren.

Der zum Hauptgebäude des Bundesrates hin überdachte Innenhof kann für Ausstellungen und Veranstaltungen genutzt werden. Zu den neuen Räumen für Besucherinnen und Besucher gehören insbesondere auch zwei Rollenspielsäle: Hier können Schülergruppen nach einer Besichtigung des Plenarsaals im Hauptgebäude eine Plenarsitzung simulieren.

Parlamentsbetrieb läuft fort

Tatsächlich genutzt werden kann der Anbau voraussichtlich 2025. Die abgeschlossene Entwurfsplanung sieht Gesamtkosten für den Bau von rund 132 Millionen Euro vor - darin nicht enthalten sind Kosten für Beräumung, Ersteinrichtung sowie künftige Preisindexsteigerungen und Risiken. Die Planung befindet sich derzeit vor der haushaltsmäßigen Anerkennung. Ebenfalls Teil des Projektes ist die Neugestaltung des Südgartens hinter dem Gebäude. Der Parlamentsbetrieb läuft während der gesamten Bauphase fort.

Stand 06.06.2019

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