Historie Vor 25 Jahren stimmte der Bundesrat dem Einigungsvertrag zu

Foto: Bundesinnenminister Schäuble (l.) und Kanzleramtsminister Seiters (r.) bei der 619. Plenarsitzung des Bundesrates am 21. September 1990

© Bundespresseamt

Am 21. September 1990 stimmte der Bundesrat dem Einigungsvertrag nach ausführlicher Debatte einstimmig zu. Damit hatte die Wiedervereinigung Deutschlands die letzte parlamentarische Hürde genommen.

Vizepräsident Björn Engholm, der die Plenarsitzung an diesem Tag leitete, bezeichnete die Zustimmung zum Einigungsvertrag als die wichtigste Entscheidung in der gesamten Geschichte des Bundesrates.

"Wir sind damit auf dem Weg zur Herstellung der deutschen Einheit ein großes Stück vorangekommen. Die Menschen haben wieder mehr Hoffnung denn je in ihrer Geschichte" betonte Engholm. "Wir beenden als Deutsche zugleich endgültig die Nachkriegszeit und überwinden zu einem Gutteil die Teilung Europas".

Deutsche Einheit erfüllte sich am 3. Oktober

Foto: Bundesinnenminister Wolfgang Schäuble (l.) und DDR-Staatssekretär Günther Krause (r.)

Die Unterzeichnung der Urkunden am 31. August 1990

© dpa | Wolfgang Kumm

Der „Vertrag zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der Deutschen Demokratischen Republik über die Herstellung der Einheit Deutschlands“ vom 31. August 1990 regelte den Beitritt der Deutschen Demokratischen Republik zur Bundesrepublik Deutschland und die Auflösung der DDR.

Verhandlungsführer waren der damalige Bundesinnenminister Wolfgang Schäuble und DDR-Staatssekretär Günther Krause. Der Vertrag wurde am 20. September 1990 von der Volkskammer der DDR und dem Deutschen Bundestag angenommen und trat am 3. Oktober 1990 in Kraft.

Stand 18.09.2015

Glossary

Hinweis zum Datenschutz

Sie können hier entscheiden, ob Sie neben technisch notwendigen Cookies erlauben, dass wir statistische Informationen vollständig anonymisiert mit der Webanalyse-Software Matomo erfassen und analysieren. Statistische Informationen erleichtern uns die Bereitstellung und Optimierung unseres Webauftritts.

Die statistischen Cookies sind standardmäßig deaktiviert. Wenn Sie mit der Erfassung und Analyse statistischer Informationen einverstanden sind, aktivieren Sie bitte das Häkchen in der Checkbox „Statistik“ und klicken oder tippen Sie auf den Button „Auswahl bestätigen“. Anschließend wird in Ihrem Browser ein eindeutiger Webanalyse-Cookie abgelegt.

Weitere Informationen zum Thema Datenschutz erhalten Sie in unserer Datenschutzerklärung.