Das prämierte Projekt hält für die Nutzer aus den Landesverwaltungen digitale Arbeitsinformationen zu den wichtigsten politisch-administrativen Gremien einer Landesregierung, von der Kabinett- bis hin zur Bundesratssitzung, bereit.
Für die neuen vom Land Hessen entwickelten Anwendungen eKabinett, eBundesrat und eMinisterpräsidentenkonferenz hat der Bundesrat Schnittstellen zu seinen Datenbanken programmiert. Über sie lassen sich Daten und Dokumente zu Gesetzgebungsvorgängen sowie Ausschuss- und Plenarsitzungen automatisiert austauschen.
Jedes der 16 Länder nutzt mindestens eine der Anwendungen, andere - wie Rheinland-Pfalz, Nordrhein-Westfalen oder das Saarland - zwei oder alle drei.
In Politik und Verwaltung ist die Anzahl der behandelten Dokumente in den letzten Jahrzehnten sehr stark angestiegen. Die drei neuen IT-Lösungen erleichtern die verwaltungsinterne Organisation und beschleunigen den Informationsfluss.
Beitrag zu mehr Effizienz und Transparenz
„Über die Auszeichnung freuen wir uns ganz besonders“, sagt der Stellvertretende Direktor des Bundesrates, Dr. Georg Kleemann. „Sie bestätigt unseren eingeschlagenen Weg zur digitalen Vernetzung. Der Bundesrat und die Kooperationspartner in den Ländern fördern mit diesem Projekt Effizienz und Transparenz im komplexen Gesetzgebungsprozess.“ Grundlegendes Ziel sei es, Dokumente und Daten so schnell und so unkompliziert wie möglich der Öffentlichkeit und der Verwaltung zugänglich zu machen, so Kleemann.