Ein Präsident a.D. wird 80

Bernhard Vogel, Angela Merkel, Hans-Gert Pöttering im Plenarsaal

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Am 19. Dezember 2012 begeht der ehemalige Präsident des Bundesrates, Prof. Dr. Bernhard Vogel, seinen 80. Geburtstag. Aus diesem Grund veranstaltete die Konrad-Adenauer-Stiftung am 17. Dezember 2012 ein festliches Symposium unter dem Motto "Heimat, Vaterland, Europa – ein politisches Leben" in den Räumlichkeiten des Bundesrates in Berlin.

Eingeladen waren neben Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel zahlreiche Gäste aus nationaler und internationaler Politik sowie Medien, Kultur und Verwaltung. Die Länderkammer hatte zu Ehren ihres ehemaligen Präsidenten für die Veranstaltung den Plenarsaal zur Verfügung gestellt. Vogel stand dem Bundesrat in den Jahren 1976/1977 und 1987/1988 in seiner Funktion als Ministerpräsident von Rheinland-Pfalz zwei Mal als Präsident vor. Insgesamt war er 31 Jahre Mitglied des Hauses.

Vehementer Streiter für den Föderalismus

Hans-Gert Pöttering am Rednerpult

Ein Präsident a.D. wird 80

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Der Vorsitzende der Konrad-Adenauer-Stiftung und ehemalige Vorsitzende des Europäischen Parlaments, Dr. Hans-Gert Pöttering, begrüßte Vogel im Plenarsaal des Bundesrates und würdigte dessen über 50 jähriges Wirken in zahlreichen politischen und gesellschaftlichen Ämtern und Funktionen. Hierbei betonte er auch das besondere landespolitische Engagement des ehemaligen Bundesratspräsidenten, der ein vehementer Streiter für den Föderalismus sei. Die deutschen Länder mit ihren historischen und kulturellen, politischen und wirtschaftlichen Besonderheiten, ihren landsmannschaftlichen und landschaftlichen Eigenheiten seien ihm stets ein Herzensanliegen gewesen, so Pöttering.

Noch immer eine wichtige Integrationsfigur

Merkel am Rednerpult

Ein Präsident a.D. wird 80

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Auch Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel würdigte Bernhard Vogel in ihrer Festrede als herausragenden Politiker und dankte ihm für seinen unermüdlichen Einsatz in der deutschen Politik. Ein halbes Jahrhundert habe der ehemalige Ministerpräsident politische Verantwortung übernommen und hierbei auch einen besonderen Beitrag für die Einheit Deutschlands geleistet. In diesem Zusammenhang erinnerte die Kanzlerin an die Besonderheit, dass Vogel Ministerpräsident von zwei Ländern – Rheinland-Pfalz und Thüringen – war. Dies sei eine bis heute einmalige Leistung. Der zu Ehrende sei damit ein herausragender Verfechter des Föderalismus und noch immer eine wichtige Integrationsfigur in Deutschland.

Stand 18.12.2012

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