Bundesratspräsident Volker Bouffier hat anlässlich des 54. Jahrestags des Beginns des Baus der Berliner Mauer der Opfer gedacht, die an der innerdeutschen Grenze ihr Leben durch die SED-Diktatur verloren. „Seit dem 13. August 1961 durchschnitt dieses Bauwerk 28 lange Jahre nicht nur die Stadt Berlin, sondern entzweite ganz Deutschland. Die Mauer war das steingewordene Symbol der deutschen Teilung, die das Schicksal von Millionen Menschen negativ beeinflusste und ganze Familien auseinanderriss. Es gilt daher, die Erinnerung an diesen schwarzen Tag deutscher Geschichte aufrecht zu erhalten und die Lehren daraus zu ziehen“, mahnte Bouffier.
Mindestens 138 Menschen verloren allein an der Sektorengrenze in Berlin ihr Leben, mehrere Hundert an der gesamten innerdeutschen Grenze. „Dieser Opfer des menschenverachtenden DDR-Grenzregimes gedenken wir noch heute, denn ihr Schicksal mahnt uns immer wieder, den Wert der Freiheit und Menschenwürde zu schätzen und zu schützen“, betonte der Bundesratspräsident. Der Bau der Mauer werde immer eines der stärksten Geschichtssymbole für den Beginn der SED-Diktatur und die verlorene Freiheit sein.
1.241 Zeichen