06.05.2024: Frankreich-Reise der Bundesratspräsidentin
Ihre dritte Reise als Bundesratspräsidentin führte Manuela Schwesig vom 6. Mai bis 8. Mai 2024 in die französische Hauptstadt. Dort traf sie neben dem Senatspräsidenten auch die Präsidentin der Nationalversammlung und den Generalsekretär des Èlysée-Palastes, führte weitere politische Gespräche und nahm an den Feierlichkeiten zum 8. Mai teil.
Auf Einladung des Präsidenten des Senats der Französischen Republik Gérard Larcher reiste Bundesratspräsidentin Manuela Schwesig für drei Tage nach Paris. „Es gibt sehr enge Beziehungen zwischen dem Bundesrat und dem französischen Senat. Ich habe Präsident Larcher im November in Berlin begrüßt. Nun freue ich mich auf den Gegenbesuch in Paris“, sagte Schwesig im Vorfeld.
Am ersten Tag der Reise legte Schwesig gemeinsam mit Senatspräsident Gérard Larcher einen Kranz beim Mémorial de la Shoah, der Schoah-Gedenkstätte im Herzen von Paris, nieder. Die Gedenkstätte ist der zentrale Holocaust-Gedenkort in Frankreich und besteht aus mehreren Orten des Gedenkens und einem Museum, das über die Judenverfolgung und die Geschichte der Juden in Frankreich sowie den Widerstand im Nationalsozialismus informiert. Der 6. Mai 2024 ist in diesem Jahr der Yom HaShoah - der Tag des Gedenkens an die Schoah, der erstmals 1951 von der israelischen Knesset als Gedenktag festgesetzt wurde.
Am zweiten Tag ihrer Reise nach Paris besuchte Bundesratspräsidentin Manuela Schwesig den französischen Senat im Palais du Luxembourg. Senatspräsident Gérard Larcher empfing die Bundesratspräsidentin dort mit militärischen Ehren. Der Senat ist die Zweite Kammer des französischen Parlaments und besteht aus 348 Senatorinnen und Senatoren. Er vertritt die Gebietskörperschaften Frankreichs, aber auch die Überseegebiete und die im Ausland ansässigen Franzosen. Die Bundesratspräsidentin sprach mit ihrem Amtskollegen über die deutsch-französischen Beziehungen und aktuelle internationale Herausforderungen. Anschließend besuchte sie als Ehrengast die Plenarsitzung des Senats.
Am Mittwoch, dem letzten Tag der Reise, nahm die Bundesratspräsidentin auf Einladung von Staatspräsident Macron an den Feierlichkeiten zum 8. Mai am Arc de Triomphe teil. Frankreich gedenkt so des 79. Jahrestages des Endes des Zweiten Weltkrieges in Europa. Zuvor hatte Schwesig gemeinsam mit Senatspräsident Larcher am Grab des unbekannten Soldaten einen Kranz niedergelegt.
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