18.04.2021: Gedenken für die Opfer in der Corona-Pandemie
Auf Initiative von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier gedachte Deutschland am Wochenende der Verstorbenen in der Corona-Pandemie.
Als Zeichen des Gedenkens stellten Menschen im gesamten Bundesgebiet Kerzen in die Fenster ihrer Wohnungen. Flaggen vor öffentlichen Gebäuden wehten auf Halbmast.
Bei der zentralen Gedenkfeier am Sonntag, den 18. April 2021, in Berlin kamen Bundesratspräsident Reiner Haseloff und die Spitzen der anderen Verfassungsorgane mit Hinterbliebenen zusammen. Auch ihnen - die ihre Angehörigen beim Sterben nicht begleiten durften und denen wichtige trostspendende Rituale der Trauer nicht möglich waren - widmete sich die Feierstunde.
Im Vorfeld der Veranstaltung verwies Bundesratspräsident Haseloff auf die Bedeutung des öffentlichen Gedenkens: „Denn für die Pandemie ist oft der einsame Tod und die Trauerfeier im kleinsten Familien- und Freundeskreis charakteristisch. Diese Trauer bleibt meist unsichtbar. Aber hinter den nüchternen Todeszahlen verbergen sich ganz konkrete menschliche Schicksale und Tragödien. Gemeinsam mit den Angehörigen trauern wir um die Toten. Sie sind nicht vergessen und bleiben im kollektiven Gedächtnis.“
Vor der Gedenkstunde fand ein ökumenischer Gottesdienst in der Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche statt, bei dem auch die Vertreter und Vertreterinnen der Verfassungsorgane anwesend waren.
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